Perspektiven des Alterns in der Life-Span Forschung
Inhaltlicher Impuls (Jörg H. Bauer):
Perspektiven des Alterns in der Life-Span Forschung
Neue Erkenntnisse und Fragen
“During the 20th century, average life expectancy nearly doubled. More and more individuals in current generations of older individuals experience additional years of life between the ages of 70 and 100+. What do these added years mean in terms of levels of functional capacity and quality of life? What are the constraints on mental and physical capacities in the last years of life?”
(Max Planck Institut for Human Development, 2012)
Die Life-Span Forschung (Baltes, 2006) bietet neue Ansätze, um Paradigmen des Alterns zu hinterfragen und neu zu definieren.
Aktuelle Studien (z.B. Ramscar et al., 2013) belegen, dass “Altern” und viele damit zusammen-hängende Veränderungen sich oft positiv, also keineswegs als Verlust interpretieren lassen. Gehirnplastizität wird in größerem Ausmaß vom Zusammenspiel von Umwelt und individuellem Verhalten beeinflusst als bisher vermutet. Die Interaktion zwischen Verhalten, kognitiven Einstellungen und Gesundheit ist nicht nur für ein Verständnis von Krankheit relevant, sondern auch für den Aufbau von positiven Ressourcen (sowohl subjektiv als auch objektiv zum Beispiel beim Aufbau sozialer Netzwerke). Gesundheit bezieht sich in diesem Verständnis nicht nur auf individuelle Aspekte wie Emotions-Verarbeitung (Emotion Regulation) und Verhalten (z. B. Mindfulness vs. Multitasking), sondern auch auf den gesellschaftlichen Diskurs.
Bedingt durch die Komplexität des Phänomens sind jedoch multidisziplinäre Ansätze vonnöten. Entsprechend fließen bei aktuellen Ansätzen zum Verständnis des Alterns Perspektiven aus Psychologie, Soziologie/Kultur und Biologie/Medizin zusammen (Baltes, 2006). Hypothesen, Projekte und Initiativen sollten daher auch im interdisziplinären Raum erfahren und erarbeitet werden. Der “ästhetische Prozess” der Zentrifuge bietet ein effektives Instrument, diesen Diskurs authentisch, kreativ und produktiv voranzutreiben.
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Perspektiven des Alterns in der Life-Span Forschung
Neue Erkenntnisse und Fragen
“During the 20th century, average life expectancy nearly doubled. More and more individuals in current generations of older individuals experience additional years of life between the ages of 70 and 100+. What do these added years mean in terms of levels of functional capacity and quality of life? What are the constraints on mental and physical capacities in the last years of life?”
(Max Planck Institut for Human Development, 2012)
Die Life-Span Forschung (Baltes, 2006) bietet neue Ansätze, um Paradigmen des Alterns zu hinterfragen und neu zu definieren.
Aktuelle Studien (z.B. Ramscar et al., 2013) belegen, dass “Altern” und viele damit zusammen-hängende Veränderungen sich oft positiv, also keineswegs als Verlust interpretieren lassen. Gehirnplastizität wird in größerem Ausmaß vom Zusammenspiel von Umwelt und individuellem Verhalten beeinflusst als bisher vermutet. Die Interaktion zwischen Verhalten, kognitiven Einstellungen und Gesundheit ist nicht nur für ein Verständnis von Krankheit relevant, sondern auch für den Aufbau von positiven Ressourcen (sowohl subjektiv als auch objektiv zum Beispiel beim Aufbau sozialer Netzwerke). Gesundheit bezieht sich in diesem Verständnis nicht nur auf individuelle Aspekte wie Emotions-Verarbeitung (Emotion Regulation) und Verhalten (z. B. Mindfulness vs. Multitasking), sondern auch auf den gesellschaftlichen Diskurs.
Bedingt durch die Komplexität des Phänomens sind jedoch multidisziplinäre Ansätze vonnöten. Entsprechend fließen bei aktuellen Ansätzen zum Verständnis des Alterns Perspektiven aus Psychologie, Soziologie/Kultur und Biologie/Medizin zusammen (Baltes, 2006). Hypothesen, Projekte und Initiativen sollten daher auch im interdisziplinären Raum erfahren und erarbeitet werden. Der “ästhetische Prozess” der Zentrifuge bietet ein effektives Instrument, diesen Diskurs authentisch, kreativ und produktiv voranzutreiben.
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